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06.03.2022

Fahrt aus dem Kriegsgebiet

Letzte Mission fasst beendet.

Thomas Bihler hier mit einem weiteren Update:

"Durch den Krieg werden Familien auseinandergerissen, der Schmerz ist riesig. Es gibt kaum jemand, den der Krieg in der Ukraine kalt lässt. Zerbombte Gebäude, Explosionen, weinende Kinder, tausende Menschen auf der Flucht und Familien, welche auseinandergerissen werden, so wie hier in Beregsurány an der ungarisch-ukrainischen Grenze.

Gleich geht es nachdenklich zurück nach Deutschland.

Ich habe eine sehr "kostbare Fracht" mit im Auto, nur mit einem kleinen Koffer im Gepäck: eine eigentlich 5-köpfige Familie, welche ich in München bei einer Aufnahmeeinrichtung für ukrainische Kriegsflüchtlinge behutsam abgeben werde: Oksana (40), die Mama von Bogdan (13), Kirill (9) und Artem (6) aus Charkiw.

Der Ehemann bzw. der Papa von den Dreien ist Soldat in der Ukraine, er liegt nach der Bombadierung auf Carkiw mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus.

Kaum waren die vier im Auto, sind sie voller Erschöpfung eingeschlafen.

Es war eine sehr nachdenkliche Heimfahrt für mich."

Euer
Thomas Bihler
1. Vorstand

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